Westlich der Staatsgrenze zur Slowakei bei der Station Berg der "Preßburger Bahn" begann Anfang 1942 die Firma Bernhard Berghaus aus Rackwitz bei Leipzig mit dem Bau eines Leichtmetallwerkes. In den riesigen Werkshallen des Aluminiumwalz- und Presswerkes sollten Bauteile für die Flugzeugindustrie erzeugt werden. Das Werk wurde zwar bis Ende 1944 fertiggestellt, zu einer Vollproduktion dürfte es aber in den letzten Kriegsmonaten 1945 nicht mehr gekommen sein.
Die sowjetischen Besatzungstruppen demontierten die Maschinen und Anlagen, die Gebäude wurden abgerissen bzw. gesprengt.
Das ehemalige Fabrikareal wurde der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Die "Preßburger Bahn" endet heute in Wolfsthal, die Strecke über die Grenze nach Pressburg-Engerau wurde nach Errichtung des "Eisernen Vorhangs" in den Nachkriegsjahren abgetragen.
Verwendete Literatur:
Horn Alfred, Preßburgerbahn - 75 Jahre in Bildern (Wien 1989)