In der Liste der Fertigungsgkennzeichen des Oberkommandos des Heeres von 1944 scheint unter "hov" die "Ostmärkische Betonwerke G.m.b.H." auf. Als Adresse ist die Stiftstraße 16 in Sankt Pölten angegeben. Da es in Sankt Pölten aber keine Stiftstraße gibt, dürfte es sich um die Stifterstraße gehandelt haben. Auf diesem Areal existiert noch heute ein Baustoffwerk.
Während des Krieges dürften die Ostmärkischen Betonwerke auch Beton-Übungsbomben oder transportable Fertigteilbunker hergestellt haben. Ansonsten wäre die Vergabe eines Fertigungskennzeichens für ein Betonwerk nicht erklärbar.
1943 wurden auf dem Areal schließlich das "Leichtmetallbauwerk" aus Regensburg untergebracht. Es dürfte sich dabei um einen Zulieferer der Luftfahrtindustrie gehandelt haben.
Quellen und weitere Informationen: