Ende 1943 wurde in den Wäldern östlich der Stadt Herzogenburg ein riesiges Munitionslager der Wehrmacht errichtet. Nach schriftlicher Überlieferung haben Kriegsgefangene und Angehörige einer Strafkompanie Erdbunker zur Lagerung angelegt. Die Transportarbeiten zwischen Bahnhof Herzogenburg und Munitionslager führte eine im Schloss Heiligenkreuz stationierte Transportkompanie mit Pferdegespannen durch. Das Lager dürfte bis Kriegsende bestanden haben.
Heute sind noch eine größere Anzahl von unregelmäßig zwischen den Bäumen angelegten circa 10 x 5 Meter messenden rechteckigen Gruben von etwa ein bis zwei Meter Tiefe erkennbar.