Das hochalpine Übungsgelände erstreckt sich über 52 km² auf der Karsthochfläche im nordöstlichen Teil des Dachsteinmassivs in einer Höhenlage von circa 1.600 - 2.800 Meter.
Die Erschließung des Gebietes für Alpinübungen erfolgte bereits ab 1930 durch das 1. Österreichische Bundesheer. Auf der Hochfläche wurde ein Wegenetz angelegt und vom Talboden bei Obertraun wurde zur 1.832 Meter hoch gelegenen Gjaidalm eine Materialseilbahn gebaut. Die Truppenunterkünfte entstanden ebenfalls bei der Talstation der Seilbahn in Obertraun.
1938 übernahm die Deutsche Wehrmacht das Gelände samt Einrichtungen. Der Übungsplatz Oberfeld wurde zum Hochgebirgsschießplatz für die Gebirgsartillerieschule Obertraun ausgebaut.
Nach Kriegsende ruhte der Übungsbetrieb, ab Anfang der 1950er Jahre wurde der Platz sporadisch für Übungen der B-Gendamerie verwendet. Nach 1955 übernahm das ÖBH das Gelände und 1959 wurde das neue Unterkunftsobjekt Oberfeld in Betrieb genommen. Dieses liegt bei der Bergstation Gjaidalm der nun auch für den Personentransport umgebauten Seilbahn. Neben der Alpinausbildung verwendet das ÖBH den Übungsplatz für Schießübungen mit Handfeuerwaffen, MG, PAR, 2 cm-MK und Granatwerfern. Im Zuge der laufenden Truppenreduzierungen steht das Übungsgelände Oberfeld vor der Schließung.
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