Im "Schüttach-Graben", nordöstlich des Ortes Hochfilzen, richtete die K.u.K. Armee einen Artillerieschießplatz ein, der mit Ende des Ersten Weltkrieges stillgelegt wurde. Das in einem Hochtal im Westen der "Leoganger Steinberge" gelegene Gelände weist mittel- bis hochgebirgsähnlichen Charakter auf.
1938 wurde der rund 950 Hektar umfassende Übungsplatz von der Deutschen Wehrmacht wieder reaktiviert.
Ab Kriegsende bis 1955 benutzten die französischen und amerikanischen Besatzungstruppen den Übungsplatz. 1956 übernahm das Österreichische Bundesheer den Tüpl. Neben der Nutzung als Schießplatz für alle beim ÖBH eingeführten Waffen, wird der Platz vor allem für die Alpinausbildung benützt. Wegen der klimatisch extremen Verhältnisse im Bereich des Tüpl, durch zeitig einsetzende Schneefälle mit Höhen bis zu zwei Metern, wurde dort auch ein "Biathlon-Leistungszentrum" mit WM-tauglichen Anlagen errichtet.
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