Gegen Ende des Krieges wurden im Zuge des "Geilenberg-Programmes" in Österreich 16 teils unterirdische Kleindestillationsanlagen zur Treibstoffproduktion errichtet. Sie hatten alle den Decknamen "Ofen" mit einer fortlaufenden Nummer zur Unterscheidung der Standorte.
Zwei dieser Anlagen, mit den Nummern XVII und XVIII, wurden am Gelände eines Steinbruches bei Petzenkirchen an der Erlauf gebaut.
Der "Ofen XVII" ging im Oktober 1944 und "Ofen XVIII" im Februar 1945 in Betrieb. Betreiber der Anlagen war die "Deutsche Erdöl Aktiengesellschaft" (DEA).
Am Gelände befinden sich heute eine Asphaltmischanlage und ein LKW-Abstellplatz eines Transportunternehmers. Vier Stahlbetontanks sind noch erhalten.
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