Auf dem Flugfeld in Münchendorf erfolgte die sogenannte "B1 Schulung" der Fliegerschule in Bad Vöslau. Die Schulung der Piloten in Münchendorf erfolgte auf folgenden Flugzeugtypen:
Es ist möglich, dass das Flugfeld in manchen Berichten auch als "Flugfeld Eisenstadt" erwähnt wird.
Der Flugplatz
Der Luftwaffenstützpunkt Münchendorf bestand prinzipiell aus einem Grasflugfeld mit circa rechteckigen Abmessungen und einigen Rollbahnen. Es existierte nur ein kleiner Hangar, der zusammen mit einigen Hütten im Norden des Flugfeldes stand. Als Unterkünfte und Flughafenkommando waren fünf größere Baracken vorhanden.
Zur Flugzeugbetankung befanden sich drei geschützte Tanks im Nordosten des Platzes. Eine Betankungsstelle existierte auch im Südosten.
Belegung
Eine Belegung des Platzes mit Fronteinheiten ist vor allem für den Zeitraum des Jugoslawien-Feldzuges und ab Ende 1943 praktisch durchgehend bis Kriegsende nachweisbar. Zum Schutz der hier stationierten Flugzeuge existierten ab Frühjahr 1944 mindestens 13 Splitterschutzboxen. Als das Flugfeld am 30. Mai 1944 von der US Airforce aufgeklärt wurde, waren dort 47 einmotorige Kampfflugzeuge am Boden erkennbar (die meisten davon Messerschmitt Bf 109). Bei einem Überflug, der schon am 2. November 1943 erfolgt war, wurden eine Ju 52 und 22 weitere Flugzeuge entdeckt.
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