In Parndorf befand sich während des Zweiten Weltkrieges ein bedeutender Stützpunkt der Deutschen Luftwaffe.
Schon im März 1939 wurde hier die Flugzeugführerschule (FFS) des Fliegerausbildungsregiments 24 aufgestellt, die aber im Oktober verlegte. Praktisch während des gesamten Krieges fand auf dem Platz die "C-Schulung" der FFS 8 aus Wiener Neustadt statt. Die Schulung erfolgte auf den Flugzeugtypen Ju 52, Ju 88 und He 111.
Dazu kam die NSFK-Vorschulung für Lastensegler-Piloten. Zwischen 1942 und 1943 waren hier auch das Nachtjagdgeschwader NJG 101 und kurzzeitig das NJG 5 stationiert.
Gegen Ende des Krieges war der Luftwaffenstützpunkt schwersten Bombenangriffen ausgesetzt, sodass sich im Februar 1945 ein wahrer Flugzeugfriedhof auf dem Flugfeld befand. Ende März 1945 gehörte der Stützpunkt schließlich zu den ersten auf österreichischem Boden, die von der Roten Armee erobert wurden.
Zustand heute:
55 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa sind in Parndorf nur noch wenige nennenswerte Reste des einst bedeutenden Luftwaffenstützpunktes zu sehen. Hier einige Beispiele:
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