An dieser Stelle sei dem ehemaligen Kommandanten des Luftwaffenstützpunktes Trausdorf ein recht herzliches Dankeschön gesagt. Ohne seine Hilfsbereitschaft wären diese Berichte nicht möglich gewesen.
Legende
Geschichte des Stützpunkts:
1930 wurden am Standort die Bauarbeiten für den privaten Flughafen "Kottingbrunn" begonnen, der dann bis 1938 als ziviler Flughafen in Betrieb war.
1938 - 1945: Nach dem Einmarsch wurde der Platz von der Deutschen Luftwaffe abgelöst - sehr rasch begann man mit einem großzügigen Ausbau. Auf dem Stützpunkt entstanden mehrere gemauerte Gebäude und zahlreiche Hangars. Es sollte einer der größten Stützpunkte der Ostmark werden (vergleichbar mit dem Luftwaffenstützpunkt Markersdorf).
Von 1938 - 1939 hatte die Aufklärer-Gruppe 14 hier ihren Stammplatz (die Einheit war mit Hs 126 und Do 17 ausgerüstet). 1939 wurde die Flugzeugführerschule des Fliegerausbildungsregiments 62 aus Quedlinburg (D) hierher verlegt. Die Ausbildung gliederte sich in verschiedene Teilbereiche, die auf verschiedenen Stützpunkten der Umgebung durchgeführt wurden (siehe unten). Ab 1943 wurde von der Flugzeugführerschule das Jagdgeschwader JG 108 gebildet, das bis zum Kriegsende auf dem Platz stationiert war.
1944/45 wurden die Anlagen durch Bombenangriffe und Sprengungen fast vollständig zerstört.
1945: Einmarsch der Roten Armee
1945 - 1955: Wichtigster Flughafen der sowjetischen Zone in Österreich - Umbenennung in "Bad Vöslau"
1955 - heute: Wieder als privater Flugplatz in Verwendung. Ein Teilbereich ist ein Reifentestzentrum von Semperit.
Die Ausbildung der Luftwaffenpiloten
Die Schulung der deutschen Piloten erfolgte in mehreren Stufen, die in folgender Reihenfolge zu absolvieren waren:
Danach Überstellung zu:
Die Ausbildung in Bad Vöslau (A/B Schule) fand auf folgenden Stützpunkten statt:
Die Ausbildung der Flugschüler in Bad Vöslau erfolgte auf folgenden Flugzeugtypen:
Stützpunkte in der weiteren Umgebung:
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