Zur Unterbringung der Arbeiter für die Ölförderbetriebe und die projektierten Verarbeitungswerke plante man die Errichtung eines "Gemeinschaftslagers". Ein gesicherter Teilbereich des Lagers sollte für die ebenfalls dort beschäftigten Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen dienen.
Aus Unterlagen für die Kommissionierung der Wasser- und Kanalanlagen aus 1942 geht hervor, dass man in der ursprünglichen Planung von einer Belegstärke von 10.000 Mann ausging. Durch die Kriegsereignisse reduzierte man 1943 das Vorhaben auf die Hälfte und tatsächlich wurde dann ein Lager für 4.000 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter gebaut.
Zu Kriegsende wurden durch die abziehenden deutschen Truppen die Versorgungseinrichtungen gesprengt und das Lager niedergebrannt.
Quellen und weitere Informationen: