Um den Bau der "Reichsschutzstellung" möglichst schnell voranzutreiben, wurden auch hier sehr viele KZ-Häftlinge eingesetzt. Für den Baubereich Eisenstadt wurde in der im Krieg stillgelegten Zuckerfabrik Siegendorf ein Gefangenenlager für ungarische Juden eingerichtet. Sie wurden z.B. zum Ausheben der Panzergräben verwendet. Im Winter 1944/45 waren hier etwa 1100 KZ-Häftlinge untergebracht, von ihnen kamen etwa 400 im Lager ums Leben.
Ab dem 28. März 1945 wurden die Häftlinge in einem zweitägigen Todesmarsch in das KZ Mauthausen geschafft.
In diesen Tagen wurden etwa 30.000 KZ-Häftlinge von der Baustelle der "Reichsschutzstellung" "evakuiert".
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