Nördlich des riesigen Areals der Nibelungenwerke im Sankt Valentiner Ortsteil Herzograd befand sich ein großer Lagerkomplex für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Mit 21.08.1944 wurde in 10 Baracken ein Außenlager des KZ Mauthausen eingerichtet. Bis zu 1.500 Gefangene, ausgesuchte Metallfacharbeiter meist polnischer Nationalität, wurden bis zur Lagerschließung am 23.04.1945 bei der Panzerproduktion im Nibelungen-Werk der Steyr-Daimler-Puch AG eingesetzt.
Heute erinnert nur mehr ein Gedenkstein in der Nähe der Bahnhaltestelle Herzograd an das KZ Nebenlager Sankt Valentin.
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