Um die Fertigung von V2-Raketen im "Rax-Werk" in Wiener Neustadt möglichst schnell hochzufahren, griff man auch hier auf KZ-Häftlinge als Arbeitskräfte zurück. Ende Juli 1943 trafen die ersten 500 Häftlinge aus Mauthausen ein - ihre Zahl stieg schnell auf über 1200.
Die Häftlinge wurden direkt in der Fertigungshalle ("Serbenhalle") untergebracht.
Bedingt durch die schweren Bombenangriffe auf Wiener Neustadt im Oktober 1943, wurde die V2-Produktion jedoch vorzeitig eingestellt und auf verschiedene unterirdische Standorte verteilt. Dadurch wurden auch die Häftlinge des KZ Wiener Neustadt u.a. nach Zipf, Ebensee und Nordhausen (D) verteilt. Somit wurde das KZ Ende November aufgelöst.
Zustand heute:
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