Im Zuge des "Geilenberg-Programmes" wurden in Österreich 16 teils unterirdische Kleindestillationsanlagen errichtet. Sie alle hatten den Decknamen "Ofen".
Acht dieser Anlagen wurden in Ebensee in den Stollenanlagen "Zement A" errichtet. Die Anlagen wurde mit Hilfe vieler KZ-Häftlinge aus dem KZ Ebensee errichtet. Trotz aller Anstrengungen ging die Destillationsanlage erst am 5. Februar 1945 in Betrieb. Die volle Kapazität konnte aber wegen der Bombenangriffe auf die Bahnanlagen nie erreicht werden.
Die zahlreichen Erdölrückstände (durch den primitiven Aufbau der "Ofen"-Anlagen bedingt) sollten in der Anlage "Dachs II" verarbeitet werden.
Zustand heute:
Die Stollenanlage "Zement A" wird von einem Steinbruch zum Materialtransport genutzt.