Im nördlichen Bereich des IG Farben-Großkombinats Moosbierbaum wurde kurz nach dem Anschluss 1938 mit der Errichtung einer neuen Schwefelsäure-Kontaktanlage begonnen. Die Anlage, die von den IG Farben Leverkusen betrieben wurde, lieferte schon bald H2SO4 für die Sprengstoff- und Munitionsherstellung.
Gleichzeitig wurde eine große Kaianlage an der Donau errichtet, die dem gesamten Großkombinat und ursprünglich auch dem A4-Heimatlager "Isabella" dienen sollte.
Zum Bild: Links im Hintergrund: Kraftwerk Dürnrohr (Areal "Südwerk"), Bildmitte: die Gebäude der ehemaligen Schwefelsäure-Kontaktanlage (heute Donau Chemie Werk Pischelsdorf), Rechts: die Kaianlagen an der Donau). Vordergrund: Ruinen der Magnesium-Hütte (heute: Bio-Ethanol-Anlage).
Die Anlage nach 1945:
Die völlig zerstörten und unbrauchbar gewordenen Ruinen der Schwefelsäure-Kontaktanlage lagen viele Jahre brach. Erst 1961 erfolgte der Beginn des Wiederaufbaus durch die Donau Chemie, die das Areal heute als Werk Pischelsdorf nutzt.
Quellen und weitere Informationen: