Die kriegsbedingt ständig wachsende Bohr- und Fördertätigkeit im Erdölrevier um die Orte Zistersdorf - Neusiedl - Hauskirchen verursachte auch eine laufende Steigerung des Strombedarfes. Die "Gauwerke Niederdonau" errichteten deshalb ab 1943 (Inbetriebnahme 1944) das Gaskraftwerk Neusiedl mit einer Leistung von sieben Megawatt.
Dabei wurde erstmals das in großen Mengen anfallende Erdgas, für welches bis dahin keine wirtschaftliche Verwendung bestand und abgefackelt wurde, zur Elektrizitätserzeugung eingesetzt. Erdgasbefeuerte Kessel erzeugten den zum Antrieb der Turbinen und Generatoren nötigen Dampf.
1957/58 installierte die Nachfolgegesellschaft "NEWAG" eine weitere Turbine mit einer Leistung von 14 Megawatt. 1982 wurde das Kraftwerk stillgelegt und 2005 abgerissen.
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